Linz, 20. Dezember 2021 – Auf einen Erfolg kann die hae.sh GmbH (www.hae.sh), der Experte für fälschungssichere Automatisierung für interne Kontrollsysteme, seit vergangenem Freitag verweisen: Es gelang der Linzer Softwareschmiede in einer Finanzierungsrunde 1,3 Mio. Euro zu generieren. Dies ist eine der größten Seed-Finanzierungen in Österreich im vergangenen Jahr. Mit dem Geld will das Unternehmen schneller wachsen und vor allem in Produktentwicklung und den Ausbau des Teams investieren.
Geschäftsmodell von hae.sh
hae.sh unterstützt Unternehmen dabei, ihre Kontrollprozesse zu modernisieren und zu perfektionieren. Der Fokus von hae.sh ist die Entwicklung einer leicht zu handhabenden Continuous Audit Application (Kontinuierliche Prüfungsanwendung) auf Blockchain-Basis, die jeder internen und externen Wirtschaftsprüfung standhält. Ziel ist, interne Kontrollsysteme für große und kleine Unternehmen leicht zugänglich zu machen.
Effizienz und Sicherheit in der Wirtschaft als Erfolgslösung
hae.sh hat damit das Potential, mit seinem Softwareprodukt DICE. (Digital Internal Control Environment) überkommene Regeln in der Wirtschaft grundlegend zu verändern: Beispielsweise endet bei den meisten börsennotierten Unternehmen das Geschäftsjahr am 31. Dezember, aber die geprüften Jahresabschlüsse werden möglicherweise erst im März oder April fertig gestellt und veröffentlicht. In einem Geschäftsumfeld, in dem sich Schlagzeilen und Trends in kürzester Zeit ändern können, ist eine solche Verzögerung von mehreren Monaten problematisch.
Steigende Bedeutung von internen Kontrollsystemen in der Wirtschaftsprüfung
„Das Einrichten von Kontrollsystemen gehört zu den zentralen Sorgfaltspflichten eines ordentlichen Kaufmanns“, erklären Sebastian Holler, Nicolas Kirchmayr und Stefan Lew, die hae.sh 2020 gegründet haben. „Man denke nur an die großen Fälle der Bilanzfälschung der letzten Jahre. Aufgrund rechtlicher Vorgaben, wie bspw. § 22 GmbHG oder Sarbanes-Oxley Section 404 (PCAOB), ist es für Unternehmen und Wirtschaftsprüfer von elementarer Bedeutung über effiziente interne Kontroll- und Steuerungssysteme zu verfügen.“
Blockchain-Technologie trifft Controlling
Das Softwareprodukt DICE. digitalisiert und automatisiert Kontrollprozesse und macht sie gleichzeitig fälschungssicher. Dabei nutzt die App von hae.sh die Blockchain-Technologie. Damit ist die Nachvollziehbarkeit und Fälschungssicherheit des Systems gewährleistet. „Langfristig entstehen mit DICE. gänzlich neue Anwendungen. Interne Kontrollsysteme werden skalierbar, denn Themen wie etwa ESG-Standards (Environment, Corporate Social Responsibility, Corporate Governance) erfordern in Zukunft einen massiven Kontrollaufwand. Das interne Kontrollsystem minimiert aber nicht nur die eigenen Risiken: Nachdem der Blockchain-Verlauf im Nachhinein nicht veränderbar ist, erhöht sich auch die Glaubwürdigkeit bei Behörden und Wirtschaftsprüfern“, eröffnet das Team von hae.sh.
Die Investoren
Die Finanzierungsrunde wird von zwei erfahrenen Unternehmern angeführt: Martin Klässner, der erst vor wenigen Monaten mit dem Verkauf seiner has·to·be gmbh den bisher größten Exit Österreichs erzielte, sowie Paul Achleitner, der als Verfechter für effektive Corporate Governance und technologischer Innovationen in Unternehmen gilt. Darüber hinaus erhielt hae.sh im vergangenen Jahr zudem eine Forschungsförderung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).
Die Geschäftsführer von hae.sh
Nicolas Kirchmayr ist Absolvent der ETH Zürich in Mathematik. Er war Data Scientist für generelle Business Anwendungen im Bereich Predictive Analytics & Künstliche Intelligenz und ist Spezialist für agile Softwareentwicklung und Prozess Digitalization. Stefan Lew studierte an der JKU Linz Computermathematik. Er ist Blockchain-Experte und Full-Stack-Entwickler mit langjähriger Programmiererfahrung und großer Leidenschaft für Verschlüsselungsverfahren und Distributed Ledger Technologien.
Bei Fragen zu internen Kontrollsystemen und Blockchain steht das Team von hae.sh gerne zur Verfügung.
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